The Wake review on Dunkle Welten

Monotonie in schwarz

Aus Rumänien kommt dieses üble Machwerk einer Black Metal-Formation namens The Wake. Warum „Earth’s Necropolis“ beinahe alles falsch macht, versuche ich nun zu erklären.

Ich habe also dieses Album vorliegen und starte die Wiedergabe. Ganz angenehm eigentlich, denke ich, während erste Gitarrenklänge sanft in mein Ohr dringen. Und tatsächlich klingt das 2-minütige Intro wirklich ansprechend und dunkel.

Doch dann beginnt leider das erste Lied. Was zu hören ist, kann mit Worten schwer beschrieben werden, aber ich werde es versuchen. Da ist dieses Schlagzeug, welches sich viel zu schnell und im immer gleichen Rhythmus in mein Gehirn hämmert. Ein Bass, der kaum zu hören ist. Zu viele Gitarren, die wild durcheinander spielen. Eine schreiende Stimme, die furchtbar kling und keinen Inhalt transportiert. Dazu noch billigste Soundeffekte aus dem Computer. Zwar gibt es einige Passagen, die ganz erträglich sind, aber sie rechtfertigen um Nichts in der Welt diesen furchtbaren Lärm.

Ganze sieben Titel musste ich ertragen, bis dann endlich ein gut hörbares Outro das Trauerspiel beendet.

Es gibt durchaus gute Alben im gewöhnungsbedürftigen Bereich des Black Metal. Dieses gehört nicht dazu.

Lobend möchte ich dennoch das schöne Artwork von Travis Smith.

Link: Dunkle Welten
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